Das zeigt der aktuelle KfW Gründungsmonitor für das Jahr 2023, der auf repräsentativen Befragungen 50.000 zufällig ausgewählter Personen mit deutschem Wohnsitz beruht.
Wenn sich Schleswig-Holsteiner:innen zwischen einer Anstellung oder Selbständigkeit entscheiden müssten, würden 24% Letzteres wählen. Damit liegen die Menschen in unserem Land genau im bundesweiten Durchschnitt. Auch in den Vorjahren bewegten sich die Norddeutschen hier meist im Durchschnitt, oft lagen sie mit ihrer Selbständigkeitspräferenz auch darüber.
Als positiven Standortfaktor werten die Befragten Beratungsangebote: Rund die Hälfte der befragten Gründer:innen benoten die Verfügbarkeit von Beratungsangeboten mit einer 1 oder 2. Das freut uns natürlich besonders!
Eine große Belastung für die Gründungstätigkeit ist die wirtschaftliche Unsicherheit. Typische Gründungshemmnisse sind finanzielle Risiken, bürokratische Hürden und eine geringe Einkommenssicherheit. Die Bürokratie ist auch einer der Hauptgründe, weshalb Gründungspläne häufig abgebrochen werden.
Unser Ziel ist es, Gründer:innen bei ihren Vorhaben zu unterstützen und u.a. durch den Grüdungs- und Wachstumsprozess zu lotsen. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass solche Angebote gesehen und wertgeschätzt werden.
Deutschlandweit gab es 2023 mehr Existenzgründungen als im Vorjahr. Die Zahl nahm leicht zu um 3% auf 568.000. Dabei besonders toll zu lesen ist, dass der Anteil der Gründerinnen so hoch ist wie noch nie: 44% aller Gründungen sind weiblich.
Gründungen im Nebenerwerb werden beliebter und stiegen um 11% auf 363.000, wohingegen Vollerwerbsgründungen um 8% zurückgingen.
Hier ist der Link zur Studie