Die Überflieger-Start-ups 2022 bieten Lösungen für Wärmewende, Fachkräftemangel und Nachhaltigkeit

Naotilus, Sustomer und StickTo fliegen ins Silicon Valley.

Überzeugende Ideen zur Energie- und Mobilitätswende, zum Fachkräftemangel oder nachhaltigem Konsum – die Finalist:innen des landesweiten Überflieger-Wettbewerbs bieten Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Die eingereichten Bewerbungen waren so spannend, dass die Jury diesmal sieben statt sechs Start-ups für das Finale am 5. Oktober im Gästehaus der Landesregierung nominierte.

In jeweils nur 6 Minuten präsentierten die Gründerinnen und Gründer ihre Geschäftsidee vor Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und der Jury aus Vertreter:innen verschiedener schleswig-holsteinischer Unternehmen. Ihr Ziel: eine der drei Reisen nach San Francisco und ins Silicon Valley gewinnen. „Mit Ihren innovativen und oft technologischen Ideen und Produkten leisten Sie einen wichtigen Beitrag und fordern durch Ihre Innovationskraft auch etablierte Unternehmen zur Weiterentwicklung auf. Das macht Schleswig-Holstein als Wirtschaftsland insgesamt stärker“, betonte der Wirtschaftsminister als Schirmherr des Wettbewerbs die Rolle der jungen Unternehmerinnen und Unternehmer.

Christian Rühmann, Naotilus © Jan Konitzki

Nach starken Pitches und einer intensiven Jury-Sitzung konnte Christian Rühmann von Naotilus mit der Steuerung und Optimierung von Wärmenetzen die meisten Stimmen auf sich vereinen.

„Die USA sind auf jeden Fall ein interessanter Markt für uns. Wir freuen uns auf die Reise ins Silicon Valley, den Spirit vor Ort und viele gute und nützliche Kontakte.“

Christian Rühmann von Naotilus nach der Preisverleihung.

Auf Platz 2 wählte die Jury Samira Huber und Ruben Hammerle mit Sustomer, einer App für nachweislich nachhaltiges Einkaufen. Lena Mertens, Philipp Özren und Julian Rissen von StickTo sicherten sich Platz 3. Mit ihrer App unterstützen sie Schüler:innen bei der Berufsorientierung.

„Unsere Finalisten kommen aus ganz Schleswig-Holstein und stehen hier auch stellvertretend für die vielen herausragenden Start-ups im Land“, betonte Dr. Anke Rasmus, 1. Vorsitzende StartUp SH e.V., „Mit dem Überflieger-Wettbewerb bieten wir jungen Unternehmen eine Bühne und eröffnen ihnen neue Netzwerke mit wichtigen Kontakten beiderseits des Atlantiks.“

Samira Huber, Sustomer © Jan Konitzki

Eine ganze Woche lang werden die Überflieger das Start-up-Mekka Silicon Valley und San Francisco hautnah erleben. Beim Blick hinter die Kulissen profitieren sie von den engen Kontakten des Vereins The Bay Areas, der den Austausch und die Zusammenarbeit der Regionen San Francisco, Kiel und Schleswig-Holstein fördert. „Für unsere Gewinner-Start-ups organisieren wir Treffen mit Investor:innen aus dem Silicon Valley, amerikanischen Start-ups und Wirtschaftsvertreter: innen. In den persönlichen Gesprächsrunden erhalten die Überflieger intensives Feedback und Inspiration für die eigene Geschäftsidee“, beschreibt Axel Schulz, 1. Vorsitzender The Bay Areas die für Februar 2023 geplante Reise.

 

Vor Ort in Schleswig-Holstein kann das Netzwerken sofort starten. Sowohl The Bay Areas als auch der Marketing Club Schleswig-Holstein übergaben den sieben Finalist:innen eine kostenlose Jahresmitgliedschaft. „Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, müssen gute Ideen und Produkte bei den richtigen Zielgruppen sichtbar werden. Das gilt für junge ebenso wie etablierte Unternehmen“, betont Börrje Schneider vom MCSH-Vorstand und freut sich auf den Austausch mit den Gründerinnen und Gründern.

Teile diesen Beitrag

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Email