StartUp SH Summit

Save the date: StartUp SH Summit 2024 am
04. November, Kiel

Die StartUp SH Summit bietet die Gelegenheit, die diesjährigen Highlights aus der Gründungsszene Schleswig-Holsteins kennenzulernen.

Weitere Informationen folgen.

Rückblick: StartUp SH Summit – Highlights 2023

Kiel, 17. November 2023 – Im InnoPier hoch über den Dächern Kiels kam die schleswig-holsteinische Gründungsszene zusammen, um auf das Jahr zurückzublicken. Der Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen teilte in seinem Grußwort sein persönliches Highlight: die Begegnungen mit den Menschen. Dies passte gut zu den von Dr. Anke Rasmus, der 1. Vorsitzenden des Vereins StartUp SH, vorgestellten Höhepunkten des Jahres. Dazu gehörten vielfältige Veranstaltungen in ganz Schleswig-Holstein, wie der Hanseatic Hackathon in Lübeck, der Innovations- und Transfertag an der Universität Kiel und die Businessmesse nordisch.digital in der liesezwei in Flensburg. Auch der Überfliegerwettbewerb, bei dem in diesem Jahr aufgrund des Engagements der Sponsoren und des Wirtschaftsministeriums erstmalig sechs Gewinnerteams gekürt werden konnten, zählten zu den Highlights.

 

Tipps für Gründerberatungsstellen

Prof. Dr. Jan-Paul Lüdtke von der FH Wedel, kürzlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Top 20 UNIPRENEUR ausgezeichnet, gab viele Tipps für Gründerberatungsstellen an Hochschulen. “Schaut mehr auf Abschlussarbeiten. Hier liegt das ungenutzte Potential für unternehmerische Ideen”, gab er den Gästen mit auf den Weg.

Dr. Tallig

Förderung und Jubiläum

„Wer eine gute Geschäftsidee entwickelt hat, findet anschließend auch Förderung, beispielsweise über den neu aufgesetzten Innovationsfond des Landes, bei den Baltic Business Angels oder über das Gründungsstipendium Schleswig-Holstein. Letzteres gibt Hochschulabsolventinnen und -Absolventen die Möglichkeit, bis zu 12 Monate an einem innovativen Gründungsvorhaben zu arbeiten und die ersten Schritte zu machen“ fasste Dr. Annelie Tallig, Leiterin der StartUp-Förderung und –Finanzierung der WTSH, die Gründungsförderkulisse des Landes zusammen und betonte: “Die Zahlen zeigen uns, dass sich das Programm seit 2016 etabliert hat. Dazu tragen auch die Gründungsunterstützerinnen und -Unterstützer an den Hochschulen wesentlich bei.”

Die Baltic Business Angels konnten in diesem Jahr ein Jubiläum feiern. Seit 5 Jahren existiert das Netzwerk, das ca. 580 kapitalsuchende Startups aus SH, Deutschland, der EU und auch Israel kontaktiert hat. Die rund 50 Business Angels haben dabei fast 10 Mio. Euro investiert, wobei der Großteil in schleswig-holsteinische Startups floss. Norma Jensen, Vorstandsmitglied der BBA, stand vor Ort für Gespräche bereit.

Gründerinnenförderung und Porträts

Der Anteil der Frauen, die durch das Gründungsstipendium gefördert werden, liegt bei 24%, leicht über dem Bundesdurchschnitt. Dr. Kirsten Mikkelsen von der Europa-Universität Flensburg berichtete vor diesem Hintergrund über die Aktiviätäten, um mehr Frauen zu ermutigen Gründerin zu werden. Das von ihr gegründete WeStartUp SH Netzwerk ist dabei weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und aktiv. Die von Anna Kaune im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Muthesius Kunsthochschule erstellte Broschüre „Wie Frauen gründen“, porträtierte Gründerinnen aus Schleswig-Holstein, wobei der Verein die Druckkosten der entstandenen Broschüre übernahm.

Vegane Käsealternativen und Netzwerkunterstützung

Natalie Krakowski, Gründerin von caesekrake, dem diesjährigen schleswig-holsteinischen Landessieger im Unternehmenswettbewerb der KfW, präsentierte den Gästen ihre veganen Frischkäsevariationen, die auch seit Kurzem bei Rewe zu finden sind. Die enge Unterstützung aus dem StartUp SH Netzwerk unterstrichen weitere anwesende Startups. Philipp Huber von fenix composites lobte die Unterstützung durch das StartUp SH Mitglied WiREG in Flensburg. “Hierdurch habe ich eine passende Gewerbefläche gefunden, um meine Fahrräder aus recyceltem Carbon zu bauen”, berichtete er. Die Teams von Spielwende und mySpirulina profitieren ebenfalls vom Netzwerk, werden u.a. durch das Zentrum für Entrepreneurship der Universität Kiel mit einem Arbeitsplatz im Inkubator unterstützt.

Engagement der Gäste und Sessions

Die Gäste waren in zwei parallel stattfinden Sessions gefragt, wie Schleswig-Holstein zu mehr Gründungen und Startups kommen könnte. Die Antworten reichten dabei von schulischer Bildung über Vorbilder und Entrepreneurship-Ausbildungsprogramme bis hin zur Entstigmatisierung von Scheitern.

Positive Resonanz und Ausblick

“Die StartUp SH Summit 2023 bot eine inspirierende Plattform für über 100 Teilnehmer, die sich aktiv im Gründungsökosystem Schleswig-Holsteins engagieren”, resümiert Maria Prahl, die neue Geschäftsleitung von StartUp SH. Auch Dr. Anke Rasmus freute sich über die positive Resonanz. “Und natürlich freuen wir uns ganz besonders, wenn der Wirtschaftsminister sagt, dass er gerne zu uns kommt, weil dies seine Stimmung jedesmal hebt.”

Hier findet ihr einen Rückblick zur StartUp SH Summit 2022: Digitale Lösungen zur Energiewende – wie Start-ups dazu beitragen

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