Mitgründer Jan Peter Prigge über die Idee und den Weg des Startups bis zum Accelerator Gateway49.
Die Leazear GmbH ist ein gutes Beispiel dafür, wie aus einer Problemlösung ein eigenes Unternehmen entsteht, und wie das StartUp SH – Netzwerk dabei unterstützt.
Vom InnovationCamp zum Accelerator Gateway49
Mitgründer Jan Peter Prigge kam beim InnovationCamp der FH Kiel auf den Geschmack, eigene Ideen umzusetzen. Bei der Prototyping Week der starterkitchen lernte er Tayyab Saeed aus Pakistan und dessen Idee für Leazear kennen. Seine eigenen Erfahrungen, sich als ausländischer Student ohne Austauschorganisation für ein Vollzeitstudium in Deutschland zu bewerben, hatte Tayyab jahrelang persönlich weitergegeben. Seine immer gleichen Antworten und Tipps sollten nun in einen digitalen Service fließen, mit dem jeder den komplexen Bewerbungsprozess inklusive Visumantrag selbstständig durchlaufen kann. Gemeinsam entwickelten die beiden das Konzept im Start A Startup – Programm der starterkitchen weiter und erfuhren auf der Suche nach Finanzierungmöglichkeiten vom neuen Accelerator Gateway49 in Lübeck. „Wir waren zu einem Kennenlerngespräch dort und haben zur Vorbereitung auf die Bewerbung das Flirtcamp und das Bootcamp mitgemacht und es hat geklappt“, berichtet Jan Peter Prigge. Durch die finanzielle Unterstützung des Accelerator-Programms konnten die beiden Grüner sich ganz auf die Umsetzung ihrer Geschäftsidee konzentrieren. Im dreistufigen Programm mit vielen Workshops, Trainings und Feedback von Mentoren und Coaches haben sie sie in den vergangenen 9 Monaten so weiterentwickelt, dass sie nun Investoren für ihre Web-App ansprechen können.
Company-Matching: Kluge Köpfe für deutsche Unternehmen
Und Leazear will noch einen Schritt weitergehen. „Wir möchten die hochmotivierten internationalen Studierenden so früh wie möglich mit deutschen Unternehmen zusammenbringen“, erklärt Jan Peter Prigge. Mit einem automatisierten Company-Matching-Tool wollen die beiden Gründer, die passenden Kandidat:innen für Praktika und Abschlussarbeiten, als Werkstudent:innen und später auch als Absolvent:innen vermitteln. Die meisten ausländischen Studierenden kommen für ein Studium im IT- und Ingenieurwesen nach Deutschland und bieten damit großes Potential die Lücke an qualifiziertem Personal in diesen Branchen zu schließen.
Dafür können sich Unternehmen schon jetzt kostenlos und ganz einfach über ein Formular auf der Webseite registrieren. „Wir halten alle über die Entwicklung unseres Company-Matching-Tools auf dem Laufenden und informieren sie, wenn wir mit unserer Lösung online gehen“, verspricht Prigge. Hier geht’s zum Company-Matching.
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