Am 20. April 2022 war StartUp SH im Wirtschaftsausschuss zum Thema Ansiedlungsstrategie Schleswig-Holstein gefragt. Unser Vorstandsmitglied Dr. Frank Schröder-Oeynhausen erklärte, wie Gründungsökosysteme die Attraktivität des Wirtschaftslandes erhöhen und daher stärker mitgedacht werden sollten: „Unsere Gründungsökosysteme sollten in der Vermarktungsstrategie des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein sichtbarer werden, um Start-ups, junge Unternehmen und Gründungsinteressierte in den Norden zu holen.“ Attraktive Rahmenbedingungen für Gründungen und Unternehmen zu schaffen, löst zudem einen Domino-Effekt aus. „Gute regionale Umfeldbedingungen für Gründungsinteressierte z.B. an Hochschulen, mit Branchenclustern und in Technologie- und Gründerzentren steigern die Chance auf erfolgreiche Gründungen“, betonte Schröder-Oeynhausen, der das Lübecker Technologiezentrum leitet, die Bedeutung lebendiger und landesweit gut vernetzter Gründungsökosysteme.

Mit der Bildung von Branchenclustern für Erneuerbare Energien, Digitale Wirtschaft, LifeScience, Ernährungswirtschaft oder Maritime Wirtschaft hat Schleswig-Holstein bereits Schwerpunkte gesetzt, in deren Umfeld sich branchenähnliche Unternehmen ansiedeln und gründen. Insbesondere der Ausbau der erneuerbaren Energie bietet in den kommenden Jahren sowohl für die technologische Weiterentwicklung als auch für die Ansiedlung energieintensiver Unternehmen eine große Chance. Im Umfeld großer Firmen wie der neuen Batteriezellenfabrik in Heide werden sich kleinere, technologieverwandte Firmen und Start-ups ansiedeln, so dass weitere, neue Ökosysteme entstehen. Sowohl die Kooperation und Zusammenarbeit der Unternehmen untereinander als auch zwischen Unternehmen und Forschung/Hochschule bilden eine wichtige Basis für weitere Innovationen und Transfer.

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